Dienstag, 23. Januar 2007
Michael Turgut / Beitragssätze
Die Bundesregierung versichert den Bürgern mit der Reform langfristig stabile Beitragssätze von "nicht mehr als 22 Prozent" und ein Rentenniveau von "nicht weniger als 67,8 Prozent" halten zu können. Das DIA (Deutsches Institut für Altersvorsorge) hat in einer eigenen Studie die Auswirkungen der 2001er Rentenreform untersucht und kommt seinerseits zu dem Ergebnis, dass die angekündigten Eckwerte zu optimistisch sind. In ihren Vorausberechnungen sind die Reformer nämlich von den bestmöglichen wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen ausgegangen. Treffen diese – bestmöglichen - Annahmen nicht zu, wird das Reformwerk zur Makulatur.

Nach der seinerzeit lange umstrittenen Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors (unter der Vorgängerregierung als „demografischer Faktor“ bekannt), der dazu führen soll, dass die Rentenzuwächse deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück bleiben und unter der Annahme einer realen Lohnentwicklung wie in den vergangenen 10 Jahren, wird das Rentenniveau in Zukunft wohl sinken. Demnach sinkt voraussichtlich der reale Wert der Bruttorente eines Durchschnittsverdieners in den alten Bundesländern von heute 1.176 Euro bis zum Jahr 2010 auf 1.091 Euro.

Die sich in Zukunft öffnende Einkommenslücke beim Renteneintritt sollten die heute jüngeren Geburtsjahrgänge/zukünftigen Rentner durch zusätzliche private Altersvorsorge ausgleichen. Unklar ist jedoch wovon, da das verfügbare Einkommen ebenfalls bestenfalls gleich bleibend ist. Die zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus notwendige Sparquote ist u.a. davon abhängig, welches Einkommen in der Rentenphase gewünscht wird. Ein Arbeitnehmer der im Jahr 2035 mit 62 Jahren in Rente gehen will und dann die gleiche Rente erzielen möchte wie eine ansonsten identische Person im Jahr 2005, müsste ca. 8,4 Prozent seines Einkommens sparen, vorausgesetzt er beginnt damit ab dem 37. Lebensjahr. Beginnt er damit erst mit 47 müsste er bereits 15,2 Prozent seines Einkommens zurücklegen, so das Deutsche Institut für Altersvorsorge.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung nach wie vor wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber hinaus sei aber die betriebliche und private Altersvorsorge zunehmend unerlässlich.

Michael Turgut. Vorstand der IFF AG, hebt jedoch hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

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Michael Turgut / Europaweit unterschiedliche Einstellungen zum Ruhestand
Michael Turgut

Europaweit unterschiedliche Einstellungen zum Ruhestand

Die private Altersvorsorge wird angesichts alternder Bevölkerungen und dem wachsenden Druck auf nationale Sozialsysteme weltweit immer wichtiger. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Deutschen dem Thema besonders viel Beachtung schenken: 44 Prozent der Bundesbürger geben an, sich sehr viel mit dem Ruhestand zu befassen und 29 Prozent fühlen sich sehr gut darüber informiert.

Aber auf der anderen Seite ist in kaum einem Land der Pessimismus bei diesem Thema so groß wie in Deutschland. Mit ca. 22 Prozent der Befragten hat Deutschland den höchsten Bevölkerungsanteil mit "sehr pessimistischen" Ansichten zum Ruhestand. Lediglich ca. 35 Prozent der Bundesbürger sind in Bezug auf den Ruhestand optimistisch gestimmt (insgesamt sind es 57 Prozent). Die Hälfte der Befragten in Deutschland glauben nicht, dass ihre finanziellen Mittel für einen komfortablen Ruhestand ausreichen werden.

IFF AG - Michael Turgut hält die private Altersvorsorge vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden soziodemografischen Fakten für unausweichlich.

Jeder 4. Arbeitnehmer kann bereits vor Erreichen des Rentenalters seinen Beruf wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben. Dies führt zu erheblichen Einkommensverlusten und kann die Altersvorsorge gefährden. Diese Versorgungslücke kann beispielsweise durch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgedeckt werden.


Die Mehrheit der Bürger geht bei der Vorsorge gegen finanzielle Notlagen kein Risiko ein. Festverzinsliche Sparanlagen sind hier die erste Wahl. Beliebt sind auch Kapitallebensversicherungen und Immobilien. Nur 13,8 Prozent der Befragten haben Aussicht auf ein Erbe, das ein finanzielles Polster für Notlagen darstellen könnte. Immerhin jeder Zehnte betreibt keine Vorsorge und knapp 5 Prozent der Befragten sehen sich dazu generell außer Stande.

Voraussetzung einer klugen Vermögensplanung ist es, sich entsprechend der Lebenssituation über Risikobereitschaft und Renditeziel klar zu werden. Dabei zeigt es sich, dass viele Anleger zu selten einen Blick in ihr Anlagedepot werfen und deshalb mögliche Schieflagen zu spät erkennen. „Schnell entsteht so ein Klumpenrisiko“, meint Michael Turgut , Vorstand der IFF AG.

Die private Altersvorsorge wird in Deutschland in verschiedener Weise gefördert: Entweder direkte Zuschüsse zu Altersvorsorgeverträgen oder steuerliche Erleichterungen und Vergünstigungen. Es gilt, diese Förderungen für sich optimal zu nutzen. Da dieses Thema aber auch äußerst komplex ist, ist eine Beratung von dritter Seite sicherlich sinnvoll.

Michael Turgut. Vorstand der IFF AG, hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

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Michael Turgut : das Sparbuch wird die private Rente nicht erwirtschaften können.
Michael Turgut :

Geldanlage in den Zeiten der Altersvorsorge: das Sparbuch wird die private Rente nicht erwirtschaften können.

Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig. Für die Lebensversicherung, ein vormals klassisches Produkt der deutschen Altersvorsorge gilt die Steuerfreiheit für abgeschlossene Lebensversicherungen für Verträge schon ab 2005 nicht mehr.

Die Geldanlage, früher ein konservatives Thema, über das „man nicht sprach“ erfährt vor diesem Hintergrund eine deutliche Aufwertung. Egal wie viel Vermögen ein Bürger besitzt, er muss es jetzt härter – d.h. besser verzinst – arbeiten lassen. Denn seine Altersvorsorge ist unsicher.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.

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