Samstag, 20. Januar 2007
Michael Turgut : Das professionelle Niveau der Finanzdienstleistung wird steigen.
Michael Turgut : Das professionelle Niveau der Finanzdienstleistung wird steigen.


Die EU-Richtlinien zur Harmonisierung des europäischen Finanzmarktes fordern, dass die Vermittler von Versicherungen und anderen Finanzdienstleistungen "über die vom Herkunftsmitgliedsstaat des Vermittlers festgelegten angemessenen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen." Eine EU-Richtlinie verlangt künftig eine Ausbildung für Versicherungsvermittler. Experten fürchten, dass damit eine ganze Reihe Jobs wegfallen - und der Markt von Schönrednern und Dilettanten bereinigt wird.

Die geplante Einführung der Versicherungsvermittlerrichtlinie, der Wertpapierrichtlinie nach europäischen Vorgaben, sowie die Stärkung der Verbraucherrechte werden das bekannte Bild vom typischen Finanzdienstleister gehörig ändern. Die neuen Regelungen werden nach Ansicht von Fachleuten auch Folgen für den Markt der Vermittler haben: Versicherungen werden die Beziehungen zu erfolglosen Agenturen oder Maklern reduzieren.

„Der Prozess des lebenslangen Lernens hat auch die Finanzdienstleistung als Wirtschaftszweig erfasst“ meint der Finanzexperte Michael Turgut von der IFF AG. „Mit dem Handwerkszeug von gestern wird es zukünftig nicht mehr möglich sein, komplexe und lebensabschnitts-übergreifende Beratungsleistungen zu erbringen.“

"Allein für die Beratung zur privaten Altersvorsorge beispielsweise sind heute Kenntnisse des Kapitalmarktes, der Rentenbesteuerung, der Sozialversicherung und des Versicherungsmarktes notwendig", sagt Hans-Ludger Sandkühler vom Institut der Versicherungsmakler. "Das lernt man nicht einfach mal so nebenbei." Genau hier bestehen aber noch große Defizite, in der entsprechenden Ausbildung, geade auch im Hinblick auf die breit notwendige private Altersvorsorge wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut
meint: „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“

Heinrich Bockholt, Vorsitzender des Bundesverbandes Finanz-Planer, prognostiziert, dass "mindestens 20 Prozent der Arbeitsplätze bei der Finanzberatung bei den schnell angelernten und zu dünn ausgebildeten Mitarbeitern in Deutschland wegbrechen". Seiner Meinung nach haben "viele der freien Finanzdienstleister die Zeichen der Zeit nicht erkannt und sich nicht entsprechend qualifiziert".

Auf sich allein gestellt, ist das gebiet für den normalen Anleger jedoch äußertst komplex: „Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint Michael Turgut von der IFF AG. Aus diesem Grunde sei eine professionalisierung des Marktes wie durch die EU-Richtlinie ausgelöst, sehr zu begrüßen.

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Michael Turgut : unattraktive Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung ?
Michael Turgut : unattraktive Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung ?

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für Jüngere viel zu oft ein sehr schlechtes Geschäft. Trotz steigender Belastungen für die Beitragzahler und sinkender Leistungen für die Rentner errechnen verschiedene Studien für die gesetzliche Rentenversicherung bislang noch positive, wenn auch fallende Renditen. Dahinter stehen allerdings sehr optimistische gesamtwirtschaftliche Erwartungen. Das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG BONN) hat im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) die vorliegenden Rechnungen überprüft und eigene Berechungen angestellt. Ergebnis: Die Renditen tendieren gegen Null.

Noch wesentlich ungünstiger ist die Renditeentwicklung der gesetzlichen Renten, wenn auch die steuerfinanzierten Bundeszuschüsse (mittlerweile 37 Prozent der Rentenausgaben) in die Betrachtung einbezogen werden. Diese Mittel werden zu einem großen Teil von den Versicherten aufgebracht und erhöhen ihren Aufwand für die gesetzliche Rentenversicherung.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber wird vor dem Hintergrund der unangenehmen Tatsachen aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich. Als Alternative droht eventuell eine Rente auf Sozialhilfeniveau, ein Zukunftsszenario, über das sich viele Deutsche noch nicht im Klaren sind.

Selbst wenn der steuerfinanzierte Bundeszuschuss bei der Renditeberechnung erst ab 2021 und auch dann nur schrittweise berücksichtigt wird, werden schon im mittleren Szenario die realen Renditen der Männer ab etwa Geburtsjahrgang 1990 zunehmend negativ. Der Jahrgang 2040 erzielt nur noch eine reale Rendite von -0,3 Prozent. Entsprechend entwickeln sich auch die realen Renditen der Frauen nach unten. Kaufkraftbereinigt erhält ein Rentner des Jahrgangs 1940 noch 1,52 Euro für jeden eingezahlten Euro, der 1990 geborene nur noch 99 Cent, der 2040 geborene sogar nur noch 89 Cent. Eine Rentnerin des Jahrgangs 1940 erhält noch 2,01 Euro pro eingezahlten Euro, eine 2040 geborene Frau nur noch 1,11 Euro.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

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Michael Turgut: demografische Fakten erzwingen private Vorsorge.
Michael Turgut: demografische Fakten erzwingen private Vorsorge.

Nach der Einführung des Nachhaltigkeitsfaktors, der dazu führt, dass die Rentenzuwächse deutlich hinter den Lohnsteigerungen zurück bleiben und unter der Annahme einer realen Lohnentwicklung wie in den vergangenen zehn Jahren, wird das Rentenniveau in Zukunft sinken. Demnach sinkt der reale Wert der Bruttorente eines Durchschnittsverdieners in den alten Bundesländern von heute 1.176 Euro bis zum Jahr 2010 auf 1.091 Euro.

Die sich in Zukunft öffnende Einkommenslücke beim Renteneintritt sollten die heute jüngeren Geburtsjahrgänge/zukünftigen Rentner durch zusätzliche private Altersvorsorge ausgleichen. Die zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus notwendige Sparquote ist u.a. davon abhängig, welches Einkommen in der Rentenphase gewünscht wird. Ein Arbeitnehmer der im Jahr 2035 mit 62 Jahren in Rente gehen und dann die gleiche Rente erzielen möchte wie eine ansonsten identische Person im Jahr 2005, müsste 8,4 Prozent seines Einkommens sparen, vorausgesetzt er beginnt damit ab dem 37. Lebensjahr. Beginnt er damit erst mit 47 müsste er bereits 15,2 Prozent seines Einkommens zurücklegen, so das Deutsche Institut für Altersvorsorge.

Michael Turgut Vorstand der IFF AG, hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Die Bundesregierung verspricht den Bürgern mit der Reform langfristig stabile Beitragssätze von "nicht mehr als 22 Prozent" und ein Rentenniveau von "nicht weniger als 67,8 Prozent". Das DIA hat in einer eigenen Studie die Auswirkungen der Rentenreform 2001 untersucht und kommt zu dem Ergebnis, dass die angekündigten Eckwerte zu optimistisch sind. In ihren Vorausberechnungen sind die Reformer nämlich von den bestmöglichen wirtschaftlichen und demographischen Rahmenbedingungen ausgegangen. Treffen diese Annahmen nicht zu, wird das Reformwerk zur Makulatur.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof. Zwar gehen die Koalitionsparteien davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung, wichtigste Säule der Altersversorgung darstellt. Darüber hinaus sei aber die betriebliche und private Altersvorsorge unerlässlich.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.

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Michael Turgut : Geldanlage in den Zeiten der Altersvorsorge.
Michael Turgut :

Geldanlage in den Zeiten der Altersvorsorge: das Sparbuch wird die private Rente nicht erwirtschaften können.

Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig. Für die Lebensversicherung, ein vormals klassisches Produkt der deutschen Altersvorsorge gilt die Steuerfreiheit für abgeschlossene Lebensversicherungen für Verträge schon ab 2005 nicht mehr.

Die Geldanlage, früher ein konservatives Thema, über das „man nicht sprach“ erfährt vor diesem Hintergrund eine deutliche Aufwertung. Egal wie viel Vermögen ein Bürger besitzt, er muss es jetzt härter – d.h. besser verzinst – arbeiten lassen. Denn seine Altersvorsorge ist unsicher.

Die Reformen der Jahre 2001 und 2004 bewirken, dass das Rentenniveau des Eckrentners, also eines Versicherten, der 45 Jahre lang stets ein Einkommen in Höhe des Durchschnittseinkommens aller Versicherten erzielt hätte, schrittweise absinkt. Der Unterschied zwischen dem Rentenniveau nach altem Recht vor der Rentenreform von 2001 und dem Rentenniveau nach neuem Recht ergibt die Rentenlücke.

„Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint der Finanz-Spezialist Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.

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