Sonntag, 21. Januar 2007
Michael Turgut : private Altersvorsorge individualisieren.
Michael Turgut : private Altersvorsorge individualisieren.

Die private Altersvorsorge wird angesichts alternder Bevölkerungen und dem wachsenden Druck auf die Sozialsysteme immer wichtiger. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Deutschen diesem Thema vergleichsweise viel Beachtung schenken: 44 Prozent der Bundesbürger geben an, sich sehr viel mit dem Ruhestand zu befassen und 29 Prozent fühlen sich sehr gut darüber informiert. Aber auf der anderen Seite ist in kaum einem Land der Pessimismus bei diesem Thema so groß wie bei den Deutschen. Mit 22 Prozent der Befragten hat Deutschland den höchsten Bevölkerungsanteil mit "sehr pessimistischen" Ansichten zum Ruhestand. Nur 35 Prozent der Bundesbürger sind in Bezug auf den Ruhestand optimistisch gestimmt (insgesamt sind es 57 Prozent). Die Hälfte der Befragten in Deutschland glauben nicht, dass ihre finanziellen Mittel für einen komfortablen Ruhestand ausreichen werden.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigt dieses Beispiel, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. „Danach“, so Michael Turgut, „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Ganz objektiv gesehen sind die obigen Zahlen an sich alarmierend und dazu geeignet die Prozesse der politischen Willensbildung nachhaltig zu verändern. Aus diesem Grunde hat die Regierung erste behutsame Programme, die eine private Alterssicherung neben der gesetzlichen Rentenversicherung aufbauen sollen, auf den Weg gebracht. Es stehen dem Sparer und Anleger daher eine Vielzahl – teilweise aber schwer durchschaubare – Alternativen zur Verfügung.

„Wenn es sich zeigt, dass durch die Förderung mit den bisherigen Instrumenten keine ausreichende Verbreitung einer privaten und betrieblichen Altervorsorge gewährleistet ist, könnte die Bundesregierung zu gesetzlichen Regelungen greifen“, meint IFF AG Vorstand Michael Turgut. Gemeint ist damit, die unter Fachleuten diskutierte Thematik zum Thema Opting-Out – wonach die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland ggf. ab 2007 verpflichtet werden sollen, neben der gesetzlichen Rente verpflichtende weitere Vorsorgeleistungen tätigen zu müssen.

Für Michael Turgut von der IFF AG wäre diese Situation der Schritt in die falsche Richtung, denn gesetzliche Restriktionen hätten auch in der Vergangenheit noch nie dazu geführt, dass auch wirklich die vernünftigste Vorsorgeform gewählt wird. Dies zeige sich auch in anderen Bereichen.

Die Mehrheit der Bürger geht bei der Vorsorge gegen finanzielle Notlagen kein Risiko ein. Festverzinsliche Sparanlagen sind hier die erste Wahl. Bei langfristigen Sparprozessen wie der Altersvorsorge muss die Geldentwertung berücksichtigt werden. Immerhin betrug die Inflationsrate im Durchschnitt der letzten 50 Jahre 2,8 Prozent pro Jahr. Ein Geldbetrag von heute 100 Euro sind bei durchschnittlich zwei Prozent Inflation pro Jahr in zehn Jahren nur noch 82 und in 30 Jahren sogar nur noch 55 Euro wert.

Die persönliche Altersvorsorge und die Bildung von Rücklagen für Notfälle sind die dominierenden Sparmotive der privaten Haushalte in Deutschland. Insgesamt verfolgen die Deutschen damit eher konservative Sparziele, auch wenn zwischen den einzelnen Altersgruppen leichte Unterschiede bestehen. Vor dem Hintergrund der Kaufkraft-Entwertung durch die Inflation ist es jedoch schon rein rechnerisch notwendig, das höhere Renditen als die Sparbuchrendite erwirtschaftet werden, ohne aber unnötige Risiken bis hin zum Kapitalverlust einzugehen.

Michael Turgut, Vorstand der IFF AG : wichtig ist die ausbalancierte Einheit des Portfolios - also der Mix aus internationalen Immobilienanlagen, Wertpapieren, Hedge Funds und Private Equity. "Normalverdiener" stehen meist außen vor. Selten einmal macht sich ein Berater überhaupt die Mühe, die bereits vorhandenen Anlagen zu berücksichtigen. Hier zeigt sich der Vorteil der "gemanagten Vermögensfonds", denn zumeist wird mit dem Geld vieler Anleger - oft bereits mit geringen monatlichen Sparsummen, die mit Versicherungsbeiträgen vergleichbar sind - in Anlagestrategien investiert, die anderenfalls nur für Großanleger offen stehen, meint der Finanzexperte Michael Turgut.

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Michael Turgut: Die neue Versicherungsvermittler-Richtlinie.
Michael Turgut:

Die neue Versicherungsvermittler-Richtlinie wird in der Zukunft jedem Finanzberater die Auflage geben, sich schnellstmöglich für seinen Beruf zu qualifizieren. Damit strebt man in Europa ein neues und vor allem positives Image für Finanzdienstleister an.

Der Finanzexperte Michael Turgut von der IFF AG: „ Das Berufsbild des Finanzdienstleisters hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Der Finanzdienstleister ist heute ein hoch spezialisierter Wissensträger und vertrauensorientierter Kundeberater, der seiner Klientel und ihren Familien oft über mehrere Lebensphasen zur Seite steht geworden.“

Die IFF AG bietet mit der IFF Private Ausbildungsakademie Ihren Geschäftspartnern schon seit über zehn Jahren ein praxisbezogenes Schulungs-, Aus- und Weiterbildungsprogramm an. Ziel der Ausbildungsoffensive ist es, Qualitätsstandards in der Klientenbetreuung zu setzen. Die IFF Private Ausbildungsakademie in Hof hat es sich zum Ziel gesetzt damit einen Beitrag für eine Zunahme der Kompetenz und der Wertschätzung unabhängiger Finanzdienstleister zu leisten.

Nur eine qualitativ hochwertige Ausbildung garantiert den angestrebten Anlegerschutz. Gleichzeitig ermöglicht die IFF Private Ausbildungsakademie dadurch das Entstehen zusätzlicher Arbeitsplätze in der dynamischen Wachstumsbranche Finanzdienstleistung. In der IFF Private Ausbildungsakademie werden Mitarbeiter, Partner und Geschäftspartner bestmöglich auf die EU-Versicherungsvermittler-Richtlinie vor, die 2007 in Kraft tritt.

„Nur eine gründliche und dauerhaft fortgeführte Aus- und Weiterbildung ermöglichen es dem Finanzdienstleister sich optimal im Sinne seiner Klientel auf diese Entwicklungen und ihre vielfältigen Folgen einzustellen, und somit dem einzelnen Kunden entsprechend dessen aktueller Lebensphase und zukünftiger Lebensplanung individuelle und fundierte Beratungskonzepte anzubieten“, so Michael Turgut, Vorstand der IFF AG.

Resultat ist eine Vermögensberatung, die sich an den Motiven ihrer Kunden ausrichtet; die langfristig orientiert ist; allumfassend den Lebensphasen entsprechend variable Lösungen bieten kann; den Markt in seiner Angebotsvielfalt berücksichtigt, steueroptimierend wirkt und nicht zuletzt die zukünftige Entwicklung in den Entscheidungsprozess einbezieht.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint IFF AG - Vorstand Michael Turgut . Dies verlangt einen besonderen Typus von Beratern. Bestens ausgebildet, mit den Gesetzmäßigkeiten des Marktes vertraut; kompetent und überzeugend und vor allem menschlich.

Eine Fundierte Ausbildung ist dafür die entscheidende Basis. "Allein für die Beratung zur privaten Altersvorsorge beispielsweise sind heute Kenntnisse des Kapitalmarktes, der Rentenbesteuerung, der Sozialversicherung und des Versicherungsmarktes notwendig", sagt Hans-Ludger Sandkühler vom Institut der Versicherungsmakler. "Das lernt man nicht einfach mal so nebenbei."

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Michael Turgut : Generationenvertrag verliert an Bedeutung.
Michael Turgut : Generationenvertrag verliert an Bedeutung

Nach wie vor ist die Hauptquelle für die Altersversorgung der Ruheständler die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die gesetzliche Rente steht aber schon lange vor großen Problemen. Die Ursachen sind vielfältig.

IFF AG - Vorstand Michael Turgut hält private Altersvorsorge vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden soziodemografischen Fakten für unausweichlich.

Die Zahlen des deutschen Instituts für Altersvorsorge lassen daher aus heutiger Sicht Schlimmes erahnen: Danach hätte ein so genannter Eckrentner, also ein Bürger bzw. eine Bürgerin, der oder die 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, heute einen Rechtsanspruch auf eine gesetzliche Rentenleistung von rund 1.000,-- Euro.

Für Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof, zeigt dieses Beispiel, dass die derzeitige Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung noch nicht intensiv genug geführt wird. „Danach“, so Michael Turgut, „müsste eigentlich jeder Arbeitnehmer heute aufgefordert werden, zusätzlich zu einem möglichen gesetzlichen und Betriebsrentenanspruch auch privat vorzusorgen.“

Letztlich gilt nach wie vor der Generationenvertrag und die daraus folgendee Umlagefinanzierung der gesetzlichen Renten. Das bedeutet, dass die monatlichen Beiträge, die in die Rentenkasse einbezahlt, nicht der eigene Vorsorge dienen, sondern vielmehr an die heutigen Rentner sofort wieder ausgezahlt werden. Später, so der Generationenvertrag, wird seine Rente dann wiederum von der nachfolgenden Generation aufgebracht. Der einzelne in die Rentenkasse einzahlende Beitragszahler baut demnach kein eigenes finanzielles Vermögen auf wie z.B. bei einem individuellen Sparvertrag, sondern muss darauf vertrauen, dass die nachfolgende Generation in der Lage ist, seine Rentenansprüche zu finanzieren.

Die unausweichliche Folge der aktuellen demografischen Tendenzen – mehr Rentner, aber weniger Beitragszahler - ist, dass das Leistungsniveau der gesetzlichen Rente seit Jahren stagniert und abgesenkt werden muss. Eigenverantwortung in der Altersvorsorgeplanung ist daher heute wichtiger denn je – wenn der Bürger sein Leben im Ruhestand genießen und dazu auch finanziell gut versorgt sein möchte, muss er aus heutiger Sicht unbedingt rechtzeitig selbst vorsorgen. Die gesetzliche Rente muss dabei als eine von mehreren Versorgungssäulen angesehen werden, die sicherlich weiterhin als eine Ecksäule gelten kann, aber auf die allein wohl nicht Verlass sein kann.

Michael Turgut hebt allerdings hervor, dass die derzeitige Bundesregierung sich des Problems seit Jahren bewusst ist, jedoch mit Versäumnissen aus der Vergangenheit bzw. mit einer rapiden demografischen Veränderung der Bevölkerungsstruktur der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert ist. Michael Turgut wörtlich: „Derzeit wird zwar der richtige Weg eingeschlagen – allerdings ein noch zu kurzer Teil der Wegstrecke zurückgelegt.“

Die Notwendigkeit der privaten Vorsorge hat mittlerweile auch die Bundesregierung erkannt. Mit der Einführung des Altersvermögensgesetz (AVmG) zum 1.Januar 2002, des Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) seit dem 1.Januar 2005 sowie des novellierten Betriebsrentengesetz (BetrAVG) fördert der Staat auch die private Vorsorge für den Ruhestand.

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Michael Turgut : Unzufriedenheit mit der gesetzlichen Rentenversicherung bei der jüngeren Generation.
Michael Turgut : Unzufriedenheit mit der gesetzlichen Rentenversicherung bei der jüngeren Generation.

Die im März 2004 veröffentlichte Studie der Forscher C. Wunder und J. Schwarze von der Universität Bamberg mit dem Thema "Zufriedenheit mit der Altersvorsorge und Präferenzen für alternative Sicherungsmodelle" zeigt, dass die junge Generation mit ihrer finanziellen Alterssicherung signifikant unzufriedener ist als die ältere. Auf Basis der Daten des Sozio-ökonomischen Panels SOEP aus dem Jahr 2002 zeigt die vom DIW Berlin und dem IZA Bonn unterstützte Studie, dass es grundsätzliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt, die erst in den Jahren nach 1992 deutlich zutage getreten sind. Demnach wird die Funktionsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung und somit der hauptsächlichen Komponente der deutschen Alterssicherung zunehmend in Frage gestellt. Besonders die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung, das so genannte Umlageverfahren, wird von der jüngeren Bevölkerung sehr skeptisch betrachtet. Die Akzeptanz gegenüber der Gesetzlichen Rentenversicherung ist hier deutlich gesunken – in den medien stellt sich die Frage nach der Generationengerechtigkeit.

„Fasst man die ersten Ergebnisse der Koalitionsvereinbarung zusammen, so wird sich die Situation der gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland in den kommenden Jahren nicht verbessern“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG aus Hof.

Die Renditen der gesetzlichen Rentenversicherung sind für jüngere oft ein schlechtes Geschäft, denn wie bereits aus zahlreichen früheren Untersuchungen bekannt, sinken die Renditen, die einzelne Geburtsjahrgänge für ihre Beiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung erzielen, seit Einführung des bestehenden Systems ständig.

Laut einer Vereinbarung der Koalitionsarbeitsgruppe zur Rentenversicherung (veröffentlicht vom BMAS am 23.10.2006) werden die von der Bundesregierung beschlossenen neuen Altersgrenzen für die gesetzlichen Renten nun auch auf die private Altersvorsorge übertragen, nicht zuletzt um die private Vorsorge als flankierende Säule zur gesetzlichen Rentenversicherung einem möglichst breiten Publikum zu ermöglichen.

Genau hier bestehen aber noch große Defizite, wie der Finanz-Spezialist Michael Turgut von der IFF AG meint: „Die zusätzliche Altersvorsorge muss künftig einen höheren Stellenwert erhalten, um den im Berufsleben erreichten Lebensstandard auch im Alter aufrecht erhalten zu können. Hierfür steht ein umfangreiches Instrumentarium mit steuerlichen Elementen und Zulagen zur Verfügung. Fernerhin gibt es eine Fülle von interessanten Vorsorgemöglichkeiten im Bereich der privaten Altersabsicherung.“

Die Deutschen setzen bei ihrer Geldanlage jedoch auf sehr traditionelle und auch renditeschwache Formen. Nach einer Umfrage des Deutschen Derivate Instituts besitzen drei von vier Deutschen ein Sparbuch. Weit abgeschlagen sind hingegen riskantere aber auch renditeträchtigere Anlageformen wie Aktie und Aktienfonds.

„Dies ist aber mittel- bis langfristig die falsch Strategie“, meint Michael Turgut, Vorstand der IFF AG. Fakt ist: Die Deutschen überdenken den Kauf eines neuen Autos durchschnittlich 37 Stunden. Nur die Hälfte der Zeit ist ihnen das Hinterfragen der finanziellen Absicherung wert. Dies jedenfalls ergab eine Studie des Marktforschungsinstitutes TNS Infratest. Doch für das neue Auto wie für das private Vermögen gilt: Beides muss regelmäßig gecheckt und gepflegt werden.

„Viele Privatanleger sind in Anbetracht der Komplexität des internationalen Kapitalmarktes jedoch überfordert, haben weder die nötige Zeit noch das nötige Kapital, um eine zielgerichtete Vermögensplanung zu gewährleisten“, meint Michael Turgut . Aus diesem Grund setzen sich zunehmen Portfolio-Fonds durch, die eine Optimalgewichtung unterschiedlicher Asset-Klassen bereits bspw. in Investment-, Private Equity- und Immobilien-Anlagen bereits im Portfolio haben und bei denen erfahrene Manager dafür sorgen, dass eine regelmäßige Optimierung der Anlagestrategie stattfindet.

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